In den kleinen Skigebieten südlich des Brenners kann man wunderbar urlauben. Das wusste schon der norwegische Schriftsteller und Dramatiker Henrik Ibsen. Im Sommer sind Wanderer bestens aufgehoben, im Winter Ski- und Langläufer und vermehrt sportliche Rodler.
Nur die Küche und der Wein sind heute vermutlich besser als zu Ibsens Zeiten. Und die Infrastruktur an Hotelerie, Gastronomie und Aufstiegshilfen kann sich sowieso sehen lassen.
Ratschings, Ladurns, Roßkopf sind kleine, feine Skigebiete, die bis 2200 Meter hoch direkt hinter dem Brenner auf Südtiroler Seite liegen. Wer die Autobahn mit Ziel der großen Arenen gen Süden brettert, der fährt unter der Seilbahn zum Roßkopf hindurch, zu Gesicht bekommt er nicht, was er achtlos rechts liegen lässt. Traurig mögen darüber die Wirte und Hoteliers sein, zutiefst freut es die Skifahrer, Snowboarder, Langläufer und Wanderer, die dieses herrliche Gebiet, das mit einer Lift-Karte genossen werden kann, besuchen.
Ridnaun, Rodenecker/Lüsner Alm, Villanderer Alm und das Pfitschtal mit seinen bäuerlichen Gasthöfen heißen die (geheimen) Treffpunkte für Langläufer, die Ziroger Alm ist liebstes Pflaster der Tourengeher, die nach dem Einstellen des Seilbahnbetriebes die Wolfendorn- und Flatsch-Spitze für sich entdeckt haben.
Sonnig, familienfreundlich, sportlich
Die drei Skigebiete haben ihre eigenen Profile: Sonnig kann man den Rosskopf nennen, familienfreundlich präsentiert sich die weite Schüssel von Ratschings und sportlich die steilen Nord-Abfahrten von Ladurns, allen voran die des Hausmatadoren, die „Patrick-Staudacher-Piste“. Seitdem es eine neue Rodelbahn (6,5 KIlometer) gibt, lockt es auch hier Kufenfans ins Tal.
Ratschings (1300 bis 2150 Meter) zählt zu schneesichersten Gebieten in Südtirol, weil seine 25 Kilometer Pisten sowohl vom Genua-Tief als auch von Schneewolken, die über den Brenner gedrückt werden, profitieren können. Klein aber fein mit 15 Kilometern Pisten ist dagegen das Skigebiet Ladurns, und der Rosskopf bietet 13 Kilometer Pisten und eine 9,6 Kilometer lange, beschneite Naturrodelbahn von der Berg- bis zur Talstation.
Die drei Gebiete sind nicht verbunden, aber mit dem Auto und kostenlos zu nutzenden Bussen leicht zu erreichen. Parkplatzsorgen gibt es nicht.
Unterkünfte für jeden Geldbeutel
Die drei Skigebiete haben ihre eigenen und einen gemeinsamen Skipass. Der Rosskopf ist zudem Mitglied im Skiverbund Ortlerskiarena, das sind 15 Gebiete mit 300 Kilometern Pisten. Aber dieser Verbund scheint aufgrund der geographischen Distanz nicht zwingend sinnvoll zu sein.
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