Alpine Wellness hat in Südtirols bäuerlicher Kultur eine lange Tradition: Denn seit je wachsen Heilpflanzen in unmittelbarer Nähe zu Haus und Hof, und so wurden die Weisheiten über die Kraft der Natur von Generation zu Generation weitergegeben. Viele Bauern und Bäuerinnen in Südtirol betreiben inzwischen Vitalhöfe.
Geschickt kombinieren sie ihr jahrhundertealtes Wissen mit den neuesten Erkenntnissen aus Gesundheits- und Schönheitslehre. Südtirol-Urlauber können dortim wahrsten Sinne des Wortes „Bauern-Wellness“ kennenlernen. Die regionalen Angebote reichen vom Heubad, über den Kneippweg bis zur Kräuterpackung. Natürlich lassen sie diese Anwendungen verbinden mit authentischen Ferienerlebnissen und einer persönlichen Betreuung durch den Bauern und/oder die Bäuerin am Hof.
Bergkräuterwickel und Naturbadeteich
Doch nicht nur die Auswahl an hochwertigen Wellness-Behandlungen wird auf den zertifizierten Vitalhöfen von „Roter Hahn“ gewährleistet, so etwa Heu- oder Wollbäder, Bergkräuterwickel, Masken und Packungen mit Molke, Honig-Stempelmassagen, Entspannungsübungen und vieles mehr. Der Hof muss außerdem, neben einem Ruheraum, über mindestens zwei Spa-Einrichtungen wie Swimmingpool oder Naturbadeteich, Bauernsauna, Caldarium, Kneippbecken oder Kraxenofen, eine Art Dampfbad mit frischem Alpenheu, verfügen. Aktiv-Angebote, darunter etwa Trimmrad, Stepper, Hanteln oder Leihfahrräder gehören ebenso zur vorgeschriebenen Ausstattung.
Naturkosmetik von der Wiese hinterm Hof
Wichtigstes Kriterium, um sich überhaupt „Vitalbauernhof“ nennen zu dürfen, ist die persönliche Betreuung durch eine diplomierte Fachkraft. In der Regel ist es die Bäuerin selbst, die sich durch Aus- und Fortbildungen die nötige Qualifikation in Sachen Gesundheit und Wellness erworben hat. So kann sie, auch über den Behandlungszeitraum hinaus, individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Gäste eingehen.
Dank der kleinen Strukturen vor Ort (maximal vier Ferienwohnungen oder sechs Zimmer) und einer entsprechend überschaubaren Urlauberzahl bleibt außerdem genug Muße, um Gästen direkt auf der Wiese hinterm Haus zu zeigen, welches Kraut gegen welches Zipperlein gewachsen ist. Oder ihnen zu erklären, warum schon Cleopatra auf Ziegenmilch als Schönheitselixier geschworen hat. Auf einigen weiteren Höfen wird unter Anleitung sogar die eigene Naturkosmetik hergestellt und kann anschließend selbstverständlich mit nach Hause genommen werden.
Fotos: Roter Hahn
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