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Obereggen und Karersee: Skifahren vor den Toren Bozens

Wer im Südtiroler Eggental rund um die felsigen Schönheiten des Rosengartens und des Latemars unweit der Landeshauptstadt Bozen seinen Ski-Urlaub verbringt, der kann zwischen Dezember und April gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Freie Fahrt in alle Richtungen – Obereggen ist ein Skigebiet mit allen Schwierigkeitsgraden. - Foto: Roberto Brazzoduro

Freie Fahrt in alle Richtungen – Obereggen ist ein Skigebiet mit allen Schwierigkeitsgraden. – Foto: Roberto Brazzoduro

Denn der Feriengast kann sowohl in Obereggen (1550 bis 2500 Meter) als auch am familienfreundlichen Karersee (Skiarea Carezza, 1182 bis 2337 Meter) genussvoll fahren , oder sich für die Sella-Ronda entscheiden, für die der nächstgelegene Einstieg in der Ortschaft Canazei im Trentino ist. Handycap: Mit dem Pkw muss man gute 50 Minuten Fahrzeit einkalkulieren, um dann die große weite Welt der Südtiroler und Trentiner Berge genießen zu können. Zur Erklärung: Die Sella-Ronda ist die Umrundung des gewaltigen Sella-Stocks auf Skiern, wobei man die Pässe Sellajoch, Pordoijoch, den Campolongopass und das Grödner Joch überquert.

Noch keine Skischaukel

Auch in der Skiarea Carezza kann sportlich Ski gefahren werden. - Foto: Eggental Tourismus

Auch in der Skiarea Carezza kann sportlich Ski gefahren werden. – Foto: Eggental Tourismus

Einen kleinen Nachteil – bei ansonsten jeder Menge an vorzüglichen Bedingungen – haben auch die beiden Skigebiete Obereggen und Carezza-Karersee, weil sie nicht miteinander verbunden sind, es also keine Skischaukel gibt, und es (noch) an einem gemeinsamen Skipass mangelt. Ersteres wird so bleiben, weil es unmöglich ist, die beiden Gebiete miteinander zu verbinden, beim zweiten Problemfall sind die Verantwortlichen jedoch guten Mutes, dass zeitnah ein gemeinsamer Skipass angeboten werden kann.

Auf König Laurins Spuren – Kinder sind im Skigebiet Carezza bestens ausgehoben. - Foto: Eggental Tourismus

Auf König Laurins Spuren – Kinder sind im Skigebiet Carezza bestens ausgehoben. – Foto: Eggental Tourismus

Siegfried Pichler, der Direktor des Ski-Centers Obereggen, verdeutlicht: „Wenn wir das Obereggener Skigebiet mit dem vom Karerpass verbinden wollten, müssten wir den Gebirgsstock des Latemars durchbohren. Das ist Utopie, weil enorme Kosten entstehen würden und die Natur dadurch natürlich auch verschandelt werden würde.“ Und was den gemeinsamen Skipass anbetrifft, so ergänzt Helene Thaler, die Pressechefin für den Eggental Tourismus: „Die Verhandlungen laufen, im nächsten Jahr soll es soweit sein.“

Aufgrund eines Zusammenschlusses der örtlichen Tourismusorganisation hat die Ferienregion Rosengarten-Latemar vor Kurzem ihren Namen geändert und firmiert fortan unter Ferienregion Eggental.

Ein stressfreies Erlebnis

Wer einen Skipass des Skiverbundes Dolomiti Superski erworben hat, der kann damit beide Gebiete erkunden. Ansonsten sei der prima funktionierende Skibus-Service empfohlen, damit der Urlaub ohne Auto zu einem stressfreien Erlebnis wird.
Die Fahrzeit beträgt etwa eine halbe Stunde.

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