
Das Wasser im Naturbad wird täglich mit Dolomitgestein gereinigt: Foto: Naturbad Gargazon, Georg Mayr
Libellen surren zwischen den Gräsern hin und her, hin und wieder ist das Quaken eines Frosches zu hören. Besucher des Naturbades Gargazon vernehmen neben fröhlichem Kinderlachen auch andere natürliche Töne. Eingebettet zwischen Apfelplantagen liegt in der kleinen Gemeinde zwischen Bozen und Meran ein nicht alltägliches Schwimmbad. Für 3,5 Millionen Euro hat sich die kleine Gemeinde Gargazon ein ökologisches Projekt geleistet, das auf Anhieb ein großer Erfolg ist. „Die Zukunftsidee, um Gargazon aufzuwerten, ist voll aufgegangen. Der Ort ist plötzlich richtig bekannt, auch in Ansehen der angrenzenden Provinzen. Unsere Gäste kommen aus dem Trentino, den Südtiroler Tälern und 50 Prozent sind Touristen“, sagt Manfred Adami Geschäftsführer des Bades.
Der Naturbadeteich in Gargazon ist ein Schwimmbad, bei dem keine Chemikalien für die Aufbereitung des Wassers verwendet werden. Diese erfolgt einerseits durch biologische Prozesse, ähnlich wie in den Seen und andererseits durch Filtration und technische Einrichtungen. „Das Wasser wir täglich gereinigt und durchläuft einen Trockenfilter mit Dolomitgestein“, beschreibt Manfred Adami die Wasserreinigung. Zusätzlich nehmen Wasserflöhe die Algen auf und machen das Wasser wunderbar klar. Zwischen Schilf und Gräsern leben Frösche, für Adami ein Qualitätsmerkmal. Denn, so sagt er: „Wo ein Frosch ist, da ist auch das Wasser frisch“.
Ein Naturbad für alle, aber ganz speziell für Allergiker
Die Überwachung der Hygiene regelt ein Beschluss der Landesregierung und wird vom Betreiber des Naturbades, der Gemeinde Gargazon, in Form von Eigenkontrollen, als auch vom Gesundheitsbezirk durchgeführt. Für die Badegäste ist damit optimal Hygiene gewährleistet. Die Ergebnisse der Eigenkontrollen werden für alle interessierten Badegäste regelmäßig vor Ort und auf der Internetseite des Naturbades unter www.naturbad-gargazon.it veröffentlicht.
Nicht nur Allergiker sondern immer mehr Menschen mit gesundheitsbewusster Haltung wissen das chlorfreie Wasser von Naturbädern zu schätzen. Sowohl das Plantschen im flachen Wasser als auch das Schwimmen im Sportbecken sind im klaren unbehandelten Wasser ein wahres Vergnügen. Die häufig in gechlortem Wasser auftretenden Symptome wie verstopfte und juckende Atemwege, Husten, tränende Augen und trockene Haut gibt es hier nicht.
Ein Paradies für Kinder
Das rücksichtsvolle Verhalten der Badegäste ist wesentlich, um das sensible ökologische Gleichgewicht im Naturbad zu schützen. So können Kinder und Erwachsene sorglos sauberes Wasser genießen. Das Naturbad Gargazon erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 12.000m², mit einer Wasserfläche von 2350m² und bietet von Mai bis September für alle Altersklassen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das natürliche Wasser und die kreativ gestalteten Außenflächen zu genießen.
Speziell Kinder erwartet ein reizvolles Territorium: der natürlich angelegte Bachlauf mit Kleinkinderbecken bei einer Wassertiefe von max. 0,30 m ist ideal zum sorglosen Spielen und Plantschen. Über einen Kiesstrand ist der Nichtschwimmerbereich (max. 1,20m Tiefe) zugänglich. Schwimmer können sich außerdem im 50-Meter-Becken bei einer Wassertiefe von 1,80 – 2,00 m und im eigenen Springerbecken austoben. Eine Reihe von Kinderspielgeräten im Grünen, ein Beachvolleyballfeld, Tischtennis- und Tischfußballtische sowie Sonnenliegen, Schirme, Picknick-Tische und geräumige Holzstege bieten viel Platz zum Spielen, Ausruhen und Genießen auch außerhalb des Wassers.
Das Naturbad – Heimat der Libellen, aber nicht nur
Das Naturbad Gargazon ist vor allem in den vegetationsreichen Uferbereichen Lebensraum für Libellen, Amphibien und andere Kleintiere, die sich dort natürlich ansiedeln. Die Libellengemeinschaft des Naturbades wurde in den vergangenen Sommersaisonen im Rahmen des Projektes „Libellen der Etschtalsohle“ durch die Arbeitsgruppe Libella näher untersucht: dabei konnten 10 verschiedene Klein- und Großlibellenarten beobachtet und erhoben werden, die im und am Naturbad nach Mücken jagen, in der Sonne baden oder sich dort sogar fortpflanzen.
So konnten unter anderem Exemplare der Gemeinen sowie der Schwarzen Heidelibelle, der Becherjungfer, der Feuerlibelle, der Falkenlibelle, der Großen und Kleinen Königslibelle, der Großen Pechlibelle sowie der Hufeisen Azurjungfer beobachtet werden. „Es lohnt sich diese Tiere eingehender zu beobachten“, sagt die Biologin und Projektleiterin Dr. Tanja Nössing vom Verein „Libella“. Sie sind weder gefährlich, noch stechen sie!“’
Nachhaltig erreichbar mit Fahrrad, Bus und Bahn
Im Einklang mit dem nachhaltigen Konzept des Naturbades steht auch seine verkehrstechnische Erschließung. Das Naturbad Gargazon ist leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad vom Dorf aus erreichbar. Der Bezirksradweg von Meran nach Bozen führt direkt am Naturbad vorbei und selbst der Bahnhof Gargazon liegt direkt gegenüber dem Eingang. Der Citybus verbindet das Naturbad Gargazon mit den umliegenden Dörfern und Autofahrer finden ausreichend Stellplätze am schattigen Parkplatz des Bahnhofareals.
Naturbad Gargazon
Bahnhofstraße 37
I-39010 Gargazon (BZ)
Tel. +39 0473 29 11 29
www.naturbad-gargazon.it
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