
Bauer Walter Schnitzer vom Pardellhof in Naturns fertigt unter der Südtiroler Marke „Roter Hahn“ Einzelstücke aus dem eigenen Holz. Foto: „Roter Hahn“, Frieder Blickle
Nach einem intensiven Jahr kehrt im Winter Ruhe auf den Südtiroler Höfen der Marke „Roter Hahn“ ein. Dann beginnt die Zeit, in der sich die Bauern in ihre Werkstätten zurückziehen. Wo sie einst Geräte reparieren und Arbeitskleidung nähten, wird heute geflochten, gefilzt, geformt und gedrechselt. Aus Wolle, Holz und anderen regionalen Rohstoffen fertigen die kreativen Landwirte kunstvolle Unikate. In der aktuellen Broschüre „Bäuerliches Handwerk 2018“ finden Interessierte ausschließlich Betriebe, die dafür nur Naturmaterialien vom Hof verwenden. Lediglich zehn Bauern erfüllen derzeit die strengen Kriterien des Qualitätssiegels.

Rita Amort vom Amorthof in Altrei fertigt Filzprodukte aus der Wolle der eigenen 30 Schafe; Foto: Roter Hahn
2018 in der Gratis-Broschüre „Bäuerliches Handwerk“ erstmals vertreten ist der Pardellhof oberhalb von Naturns. Dort kreiert Walter Schnitzer Figuren, Lampen und Dekoratives aus Altholz vom eigenen Wald. Am liebsten benutzt der passionierte Handwerker Kastanie und Eiche, die er mithilfe von verschiedenen Handfräsen und Bürsten bearbeitet. Oft stellt sich erst währenddessen heraus, was entstehen soll. „Die Herausforderung ist, den besonderen Charakter eines jeden Rohlings zu erhalten und bereits vorhandene Formen und Muster sichtbar zu machen“, erklärt der Künstler. Gern zeigt er Besuchern seine Werkstatt im Rahmen einer Führung und lässt sich beim Schnitzen über die Schulter schauen.

Rita Amort vom Amorthof in Altrei fertigt Filzprodukte aus der Wolle der eigenen 30 Schafe; Foto: Roter Hahn
In der weniger arbeitsreichen Winterzeit freuen sich auch die anderen Handwerker von „Roter Hahn“ über interessierte Gäste. Erhard Paris vom Oberhof im Ultental beispielsweise demonstriert in seiner „Flechtwerkstatt“ nicht nur, wie er in filigraner Arbeit und mit flinken Fingern aus Haselnuss-, Lärchen- oder Birkenzweigen einen Korb bindet, sondern gibt sein Wissen auch regelmäßig bei Kursen und Vorträgen weiter. Wer die älteste Textiltechnik der Welt erlernen möchte, lässt sich von Rita Amort in ihrem „Filzstübele“ auf dem Amort-Hof in Altrei zeigen, wie sie Handtaschen, Hüte oder „Patschen“ aus der Wolle der hofeigenen Schafe walkt.
Einen ausführliche Bericht über die bäuerlichen Handwerker finden Sie hier.
Alle Infos, Gratis-Broschürenbestellung und -download unter www.roterhahn.it
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