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Eine wie keine

Die im Obervinschgau autochthone Palabirne ist neben ihrer Heilwirkung auch für ihren feinen Karamellgeschmack bekannt. Bildnachweis: Vinschgau Marketing/Frieder Blickle

Die im Obervinschgau autochthone Palabirne ist neben ihrer Heilwirkung auch für ihren feinen Karamellgeschmack bekannt. Bildnachweis: Vinschgau Marketing/Frieder Blickle

Die Palabirne ist eine einzigaftige Obstsorte, die aber trotzdem um ein Haar in Vergessenheit geriet. Sie gedeiht ausschließlich an uralten, knorrigen Bäumen im Obervinschgau und steht mittlerweile sogar unter Naturschutz. 1755 ist sie erstmals urkundlich erwähnt. Und seitdem wird sie für ihre entgiftende und heilende Wirkung hoch geschätzt. Die einst übliche Bezeichnung als „Sommer-Apotheker-Birne“ kommt also nicht von ungefähr.

Da die Pala-Birne leicht verdirbt und rasch verarbeitet werden muss, verlor die Palabirne mit der Zeit ihre wirtschaftliche Bedeutung. Erst Liebhaber erweckten sie vor einigen Jahren wieder zum Leben. Heute ist die Birne mit dem intensiven Karamellaroma aus der Südtiroler Gourmetküche nicht mehr wegzudenken und wird als Hauptzutat für Trockenobst, Kuchen und feinste Chutneys verwendet. Bauer Walter Tschenett vom Tälerhof zum Beispiel hat sich voll und ganz auf das feine Früchtchen spezialisiert – wer mag, kann bei ihm sogar seinen eigenen Baum mieten. Anlässlich der Palabira-Tage vom 12. bis 21. September in Südtirols kleinster Stadt Glurns werden alle Spezialitäten rund um die alte Birnensorte verkostet und verkauft.

Die im Obervinschgau autochthone Palabirne ist neben ihrer Heilwirkung auch für ihren feinen Karamellgeschmack bekannt. Bildnachweis: Vinschgau Marketing/Frieder Blickle

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