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Brixen: Die älteste Stadt Südtirols

Wer in die alte Bischoftsstadt Brixen kommt, wird schier erschlagen von gewaltigen Bauwerken. Beispiele? Vom mächtigen Dom, dem großartigen Kreuzgang, der mittelalterlichen Hofburg oder dem Weißen Turm. Das imposanteste Baudenkmal steht aber vor der Stadt: das Kloster Neustift.

Optischer Leckerbissen: Der Domplatz mit Rathaus.

Optischer Leckerbissen: Der Domplatz mit Rathaus.

Das Augustiner Chorherrenstift, in dem Jahrhunderte lang die Brixner Bischöfe residierten, ist die größte Klosteranlage Tirols und gehört zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in Südtirol. Die Bibliothek mit einzigartigen kostbaren Handschriften, die historische Pinakothek, der um 1200 errichtete Kreuzgang, die barocke, dreischiffige Stiftskirche zu Unserer Lieben Frau mit 365 unterschiedlichen Putten, die Engelsburg (eine Rundkapelle, die man der Basilika anfügte) – der Besucher taucht ein in die große Zeit der Gotik und des Barocks. Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet, war das Stift ein wichtiges Zentrum der Buchmalerei. Ein Besuch ist unerlässlich.

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Gründung im Jahr 901

Brixen, der Hauptort des Eisacktals, am Zusammenfluss des Eisack und der Rienz gelegen, wurde im Jahr 901 gegründet und ist die älteste Stadt Südtirols, und mit fast 21 000 Einwohnern nach Bozen (95 000) und Meran (35 000) die drittgrößte Stadt im deutschsprachigen Gebiet südlich des Brenners. Der 560 Meter über dem Meeresspiegel gelegene Ort wird geprägt von Kirchen und der Kirchenkunst. Ein Rundgang durch den historischen Teil ist nicht wirklich strapaziös, weil die Innenstadt einem Quadrat gleicht, das auf jeder Seite nicht länger als 400 Meter lang ist.

Der Dom zu Brixen.

Der Dom zu Brixen.

Als Erstes sticht die gewaltige Domkirche Mariä Himmelfahrt ins Auge, die Brixen unverwechselbar macht, und eine der wertvollsten Kunstbauten in Südtirol ist. Östlich des Domplatzes gelegen, sind die ockergelbe Fassade und die leuchtend grünen Laternenkuppeln ein optischer Leckerbissen. Um 980 errichtet, musste der Dom um 1200 – nach zwei Bränden – neu gestaltet werden. Zwischen 1745 und ‘54 musste der romanische Bau bis auf wenige Teile einem barocken Neubau weichen. Deckengemälde von Paul Troger und seinen Schülern, wertvoller Marmor und viele andere Kunstschätze machen den Brixner Dom zu einem Kleinod.

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