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Bauernhof und Blütenduft

Obergluniger Hof: In Sachen Apfelkuchen hat jede Südtiroler Bäuerin ihr eigenes Geheimrezept. Und verrät es, wenn überhaupt, nur ihren Urlaubsgästen. Foto: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Obergluniger Hof: In Sachen Apfelkuchen hat jede Südtiroler Bäuerin ihr eigenes Geheimrezept. Und verrät es, wenn überhaupt, nur ihren Urlaubsgästen. Foto: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Im Frühjahr bedeuten Ferien auf dem Bauernhof in Südtirol nicht automatisch Kühe, Stall und Misthaufen. Die Apfelblüte von Ende März bis Mitte Mai ist für Urlauber eine Augenweide obendrein und taucht die umliegenden Obstwiesen komplett in Weiß-Rosa. Beinahe 480 Mitgliedsbetriebe der Marke „Roter Hahn“ kultivieren ausschließlich Früchte und haben so – besonders im Frühling – eine höchst angenehme Wirkung auf die olfaktorische Wahrnehmung.  Gern erklärt die Bauersfamilie den Gästen, wie aus den zarten Knospen Apfelsaft und mehr entsteht. In der Hofküche erfahren sie, was man sonst noch mit den Vitaminbomben anstellen kann – zum Beispiel beim gemeinsamen Apfelstrudelbacken.

Alles Apfel? Nicht nur!
Mit rund 18.400 Hektar ist Südtirol das größte geschlossene Apfelanbaugebiet der EU. Es reicht vom südlichen Etschtal über Meran bis in den Obervinschgau im Westen, ein weiterer Teil befindet sich im nördlich gelegenen Eisacktal. Auf insgesamt 100 Kilometern Länge betreiben ausnahmslos kleine Familienbetriebe nachhaltig integrierte (96 Prozent) sowie vollbiologische (vier Prozent) Landwirtschaft, was die Alpenregion auch zu Europas größtem Bio-Apfel-Anbaugebiet macht.

Die Südtiroler Obstbauernhöfe sind besonders im Frühling zur Apfelblüte eine Reise wert. Foto: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Die Südtiroler Obstbauernhöfe sind besonders im Frühling zur Apfelblüte eine Reise wert. Foto: „Roter Hahn“/Frieder Blickle

Im Frühling ist die Region außerdem Schauplatz eines beeindruckenden Naturschauspiels, denn dann erstreckt sich das weiß-rosa Blütenmeer der Apfelbäume über ganze Landstriche. Auf fast 500 Ferienhöfen der Marke „Roter Hahn“ gedeihen dank Südtirols mildem Klima ebenso Birnen, Beeren, Marillen, Zwetschgen oder Kirschen. Sie alle verarbeitet der Bauer vorwiegend von Hand zu Sirup, Saft, Fruchtaufstrich, Essig, Trockenobst oder Destillaten, zu den neuesten Trends zählt Apfelsekt.

Geheimzutat im Apfelstrudel
Welche Arbeitsschritte, Kniffe und Tricks nötig sind, um schon beim Rohstoff beste Qualität zu garantieren, erklärt der Bauer bei einer Führung durch den Obstgarten. In den Produktionsstätten der „Roter Hahn“-Höfe dürfen Interessierte ihrem Gastgeber darüber hinaus bei der Veredelung der Früchte über die Schulter schauen. Von der Bäuerin erhalten sie unterdessen kulinarische Tipps für zu Hause: Beim gemeinsamen Kochen und Backen lernen große und kleine Urlauber, welche Geheimzutat im Apfelstrudel keinesfalls fehlen darf oder wie Äpfelkiachl knusprig bleiben – und dürfen sich vom köstlichen Resultat im Anschluss persönlich überzeugen.

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