Drei Künstler aus dem Gadertal, Barbara Tavella, Claus Vittur und Markus Mollig, stellen eine Auswahl ihrer aktuellen Werke im Regenhaut in Bruneck aus. Die Ausstellung ist geöffnet von Mittwoch, 16.11.2011 – Sonntag, 27.11.2011 (Mo,Di,Mi,Do,Fr,Sa,So), 10:00-12:00 u. 16:00-18:00 Uhr, Samstag und Sonntag: 10:00 – 12:00.
Das verbindende Element der Gemeinschaftsausstellung der drei Gadertaler Kunstschaffenden Barbara Tavella, Claus Vittur und Markus Moling ist bei weitem nicht allein ihre gemeinsame Herkunft. Es sind vor allem die Poesie, die Stille, die Raum- und Zeitlosigkeit sowie die Melancholie, die ihre Malerei ausstrahlt und gewisse Gemeinsamkeiten erkennen lassen. Dennoch stellt sich bei der Betrachtung der Kunstwerke keineswegs getrübte Stimmung ein, im Gegenteil: Melancholie wird seit Freud als Zustand eines gewissen Scharfsinns bezeichnet, in dem neue Erkenntnisse leichter gewonnen werden als in anderen Gefühlslagen.
Besonders in den asketischen Landschaftsimpressionen von Claus Vittur lässt sich das Gefühl von Verlassenheit und Melancholie erahnen. Der Künstler stellt Orte außerhalb der Zeit dar, es sind idealisierte Schauplätze fast biblischer Urtümlichkeit, die seine großformatigen Bilder wiedergeben. Sehnsucht ist dabei das Hauptthema in Claus Vitturs Malerei und es gelingt ihm meisterhaft, damit eine gewisse Poetik des Raumes zu kreieren.
Markenzeichen Poesie
Poesie ist auch Markus Molings Markenzeichen. Seine archaischen Landschaften aus Acryl, Öl und Harz sind geprägt von archaischer Leere und Lautlosigkeit. Während sie der Künstler zum Teil mit Objekten oder Innenansichten kombiniert, entsteht ein poetisches Spiel zwischen Innen und Außen, zwischen da und dort. So gelingt es Markus Moling, sowohl das Sichtbare als auch das Unsichtbare, Landschaften und Objekte der Innen- sowie der Außenwelt in einem Zug abzubilden.
Nicht mit Landschaften, sondern mit ihrer Umgebung und ihrem (Frau-)Sein in eben dieser Umgebung beschäftigt sich Barbara Tavella. Vor allem der intime weibliche Raum ist es, der die Künstlerin fasziniert. Dieser Raum wirkt manchmal wie eine theatralische Inszinierung, wo sich Marionetten und Puppen als Stellvertreter des weiblichen Körpers bewegen. Die künstlerische Umsetzung dieser spannenden Thematik gelingt Barbara Tavella auf subtile, poetische, aber gleichzeitig kraftvolle Art und Weise.
Die Arbeiten der drei Gadertaler Künstler bilden eine faszinierende Mischung und lassen sich wegen ihrer Gemeinsamkeiten, aber gerade auch wegen ihrer Unterschiedlichkeit sehr gut kombinieren. Die Schau zeigt einen Querschnitt durch beeindruckende Außen- und Innenwelten, interpretiert von talentierten Gadertaler Kunstschaffenden.
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